Untergrund schützen

Außenwände und Räume mit einem hohen Feuchtigkeitsaufkommen sind besonders anfällig für Schimmel. Sie fragen sich, woher die Feuchtigkeit in den Räumen kommt? Wir geben Ihnen ein Beispiel aus dem Alltag: Ein 4-Personen-Haushalt setzt pro Tag etwa fünfzehn Liter Wasser durch Duschen, Kochen, Wäschetrocknen und die normale Atemluft an die Umgebung frei. Kann diese Feuchtigkeit aus der Luft nicht entweichen, lagert sie an der kältesten Stelle im Zimmer als Tauwasser ab. An den dadurch feuchten Wänden ist die Schimmelbildung praktisch vorprogrammiert.

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Schimmelrisiko gering halten: Was sie beachten sollten

Beachten Sie, dass Sie das Risiko einer Schimmelbildung in Ihren vier Wänden möglichst gering halten:
Richtiges Lüften um Schimmel zu vermeiden

Sie sollten sich immer vor Augen führen, dass Schimmelpilze bei niedriger Luftfeuchtigkeit und angemessener Raumtemperatur so gut wie keine Chance haben, sich festzusetzen. Deshalb sollten Sie regelmäßig lüften. Ziel ist, die feuchte Raumluft gegen trockenere Außenluft zu ersetzen.

Auf diese Weise wird dem Pilz die Lebensgrundlage entzogen. Um durch richtiges Lüften Schimmel zu vermeiden, stehen Ihnen folgende Wege offen:

Die Lüftungstechniken: Wie sie richtig lüften

Die Kipplüftung:

Bei gekipptem Fenster erfolgt in rund 60 Minuten ein vollständiger Austausch der Raumluft. Nachteil: Dieses Lüften dauert! Gerade im Winter kühlen dabei Laibungen und Wände aus und werden anfällig für Kondensfeuchte.


Die Stoßlüftung:

Je nach Windstärke und Temperaturdifferenz zwischen innen und außen ist der Luftwechsel nach fünf bis zehn Minuten abgeschlossen. Danach das Fenster wieder zügig verschließen. Bei trockenem, mildem Wetter ist diese Methode gut geeignet, bei Niederschlag und / oder zu heißen oder zu kalten Außentemperaturen gibt es Probleme.


Die Querlüftung:

Bei „Durchzug“ strömt in wenigen Minuten viel frische Luft in den Raum. Die Wände kühlen nicht aus und wärmen die Luft rasch wieder an. Allerdings müssen die Räume einen Durchzug ermöglichen, ansonsten reicht der Luftstrom nicht aus.

Schimmel, was nun? Ultrament Schimmel Stopp Farbe für eine schimmelfreie Wand

Für feuchte Wänden in Keller, Haus oder Wohnung, die mit Schimmel befallen sind, sollten Sie nach dem Trockenlegen der Wand bei der Erneuerung anorganische Materialien als Schimmelstop verwenden. Darunter fallen unter anderem Kalkputz und Kalk-Mineral-Farbanstriche, bekannt als Schimmelschutzfarbe, die in der Regel zwar etwas teurer als die übliche Binderfarbe, dafür aber dampfdurchlässiger und anorganisch sind. Sehr gut geeignet sind hochwertige Produkte wie die Ultrament Schimmel Stopp Farbe. Diese feuchtigkeitsbeständige matte Farbe ist besonders gut vor Schimmelbefall geschützt.

Kleben Sie an kritischen Wandbereichen möglichst keine Tapeten, da der zellulosehaltige Tapetenkleister einen guten Nährboden für Schimmelpilzsporen bilden. Wenn Sie auf das Tapezieren jedoch nicht verzichten möchten, sollten Sie zu Produkten wie dem Ultrament Schimmel Schutz greifen, die Farbe, Kleister und Spachtelmassen ganz einfach beigemischt werden können, um den Schimmelbefall vorzubeugen.

Bei einigen Schimmelpilzarten werden Zusammenhänge zu Erkrankungen an der Lunge sowie Allergieerkrankungen vermutet, da die Sporen über die Luft auf die Haut und in die Atemwege gelangen können. Um solchem Ärger aus dem Wege zu gehen, können Sie den Untergrund dauerhaft vor Schimmelbefall schützen. Dabei raten Experten zu speziellen Produkten bei der Wandgestaltung.

Es gibt sowohl Grundieranstriche als auch Schimmelschutzfarbe. Die meisten im Handel erhältlichen Produkte werden auf Dispersionsbasis hergestellt. Die in Wandfarbe mit Schimmelschutz enthaltenen Wirkstoffe unterbinden das Wachstum von Schimmelpilzen.

Vorsorgen, bevor es noch größer und irreversibel wird.

Feuchtigkeit in der Wand – Schimmel
In der Vorsorge gegen Schimmel hilft bereits eine alkalische Wandfarbe. Schimmelsporen fühlen sich auf einem Untergrund mit einem pH-Wert zwischen 3 und 9 am wohlsten. Eine kalkhaltige Wandfarbe oder Kalkputz weist einen stark alkalischen pH-Wert von mitunter über 12 auf, auf dem so gut wie keine Art des Schimmelpilzes gedeiht. Ein weiterer Vorteil kalkhaltiger Wandfarben: Der Kalk saugt Feuchtigkeit auf und wirkt so gegen zu hohe und Schimmel fördernde Luftfeuchtigkeit.
Außerdem ist die Farbe „diffusionsoffen“, das heißt, dass Feuchtigkeit aus der Wand durch die Farbe nach außen dringen kann, statt sich hinter Tapete oder dichten Farbschichten zu stauen. Gerade Kellerräume sind durch falsches Lüften von Schimmelbefall bedroht.

Offene Fenster im Sommer? Wie Sie Ihrem Gebäude im Sommer schaden können

Wer im Sommer die Kellerfenster offenstehen lässt, schadet dem Gebäude. Die warme und feuchte Außenluft trifft im Keller auf kalte Wände. Die Luft kühlt sich ab, und Dampf schlägt sich an Oberflächen nieder. Denn kalte Luft speichert deutlich weniger Wasserdampf als warme. Auch an falsch angeordneten Wasserleitungen kondensiert Dampf. Sind Warmwasserrohre unter Kaltwasserleitungen verlegt, entsteht schnell Schwitzwasser: Feuchte Luft steigt von den warmen Rohren auf, streift an den kalten Leitungen vorbei, und der Wasserdampf aus der Luft kondensiert. Undichte Rohrverbindungen und Wanddurchgänge sind weitere Ursachen für Feuchteschäden im Keller.

Wenn in Ihrem Keller das Mauerwerk oder der Boden gelegentlich feucht wird, kann auch eine Imprägnierung vor Schäden durch Schimmelbildung schützen. Ein imprägnierender Schutzanstrich kann auch von ungeübten Heimwerkern problemlos und schnell aufgetragen werden. Dabei wird der Baustoff mindestens im oberflächennahen Bereich mit einer schützenden Flüssigkeit durchtränkt. Ein Wirkmechanismus solcher Schutzanstriche besteht im Aufbau eines Films, der als mechanische Barriere gegen eindringende Feuchtigkeit dient. Wichtiger und wirksamer kann allerdings in vielen Fällen das Hydrophobieren des Baustoffs sein. Hydrophobieren bedeutet, dass ein Baustoff mittels einer Imprägnierung wasserabweisend ausgerüstet wird. Die Hydrophobierung zieht in die Poren ein und bildet dort einen wasserabweisenden Film. Dieser verhindert, dass Wasser in den Untergrund einzieht und dort Schäden anrichtet. Die Wirkung sieht man an der Oberfläche durch den sogenannten „Wasserabperleffekt“.

Tipp:

Einer Hydrophobierung können Zusätze beigemengt werden, die fungizid und/oder biozid wirken. Dadurch kann ein weiterer Schutz gegen Pilz- und Algenbefall geschaffen werden.

Der Vorteil einer solchen Imprägnierung: Sie ist schnell und einfach aufzutragen und eignet sich für die Behandlung kleiner wie auch großer Flächen. Dabei werden zuerst Ausblühungen und Abplatzungen sowie lose sitzende, abblätternde Altanstriche von den Kellerwänden entfernt. Das geht durch Abkratzen und Abbürsten mit Spachtel und Drahtbürste. Ist bereits Schimmel vorhanden, muss er mit geeigneten Mitteln bekämpft werden. Nun können Schutzanstrich oder Imprägnierung aufgetragen werden. Bei überschaubaren Flächen geht das auch mit dem Quast sehr fix.

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