Spätestens nach jedem Duschen oder Baden sollten die Fenster bei geschlossener Badtür weit geöffnet werden. Noch besser ist es, schon während des Duschens das Fenster zu öffnen. Wenn Sie kein Tageslichtbad haben, müssen Sie dagegen die Tür zum Bad offenhalten, die Fenster in der Wohnung öffnen und für guten Durchzug sorgen, damit die Feuchtigkeit schnell abziehen kann. Eine weitere wichtige Maßnahme gegen Feuchtigkeit im Bad ist, die Dusch- und Badewanne sowie die Fliesen und Fugen mit einem Mikrofasertuch abzutrocknen. Die Fugen sind besonders anfällig für Schimmel, da die Feuchtigkeit von den Fliesen herabrinnt und sich darin sammelt. In den kleinen Wasserpfützen vermehren sich Bakterien und Pilze leicht. Auch die Silikonfugen um die Badewanne herum und am Fenster sind gute Nistplätze für die Sporen.
Einmal die Woche sollte man das Bad zudem gründlich putzen, um Kalk, Duschgel-Rückstände, Bakterien und andere Mikroorganismen zu entfernen. Wichtig ist auch, dass Handtücher, Waschlappen und Wischtücher gut trocknen können, sonst riechen sie schnell muffig. Hängen Sie über dem Badewannenrand oder zu nah an der Wand, riskiert man darunter ebenfalls die Bildung von Schimmel.
Lassen Sie die Dusche und Duschwände immer offen und den Badevorhang nicht dauerhaft zusammengeschoben, sonst setzt auch er schnell Schimmel an. Wenn möglich sollten Sie Wäsche nicht im Bad trocknen. Die Heizung im Bad sollte man nie ganz ausschalten. Ist der Unterschied zwischen Duschhitze und Raumtemperatur nicht zu groß, bildet sich weniger Kondenswasser.