Im Schlafzimmer sollten Sie bei milden Außentemperaturen, also in der Regel zwischen April und September, das Fenster – wenn möglich und gewünscht – nachts gekippt oder ganz geöffnet halten. Das bringt den größten Luftaustausch. Alternativ können Sie direkt nach dem Aufstehen eine intensive Stoßlüftung mit weit geöffnetem Fenster vornehmen.
Eine zu feuchte Raumluft sorgt gerade im Winter für Tauwasserausfall an Wärmebrücken des Gebäudes und somit auch zu Schimmelpilzbefall an diesen Stellen. Ist es draußen zu kalt, kühlt das Mauerwerk aus – dadurch kann das gekippte Fenster das Risiko von sich bildendem Kondenswasser bergen, das ein Risiko für die Schimmelbildung mit sich bringt.
Dann ist Querlüften eine effektive Methode, um in kurzer Zeit die gesamte Luft im Innenraum auszutauschen.
Abhängig davon, wie oft Sie vom Querlüften Gebrauch machen, verringert sich die Zeit, während der die Fenster geöffnet bleiben sollten. Weil Wände und Böden sowie Ihre Möbelstücke nicht mit auskühlen, heizt sich die Frischluft in der Wohnung rasch auf. So begrenzen Sie den Energieverlust auf ein Minimum. Die trockene Außenluft nimmt Feuchtigkeit aus den Wänden auf und hilft dabei, Ihre Wohnung schimmelfrei zu halten.